Neu im Forstbetrieb oder der Landwirtschaft? Dann sollten Sie diese Dinge unbedingt beachten.

Die Wege in die Landwirtschaft oder einen eigenen Forstbetrieb sind vielfältig. Ganz gleich, wie Sie in die Branche gekommen sind, irgendwann steht für Sie womöglich die große Aufgabe an, den Betrieb zu übernehmen oder einen eigenen zu gründen. Wichtige Utensilien und Tipps haben wir in diesem Beitrag zusammengetragen, die auf Ihrem Hof oder Ihrem Gelände keinesfalls fehlen sollten. Selbst Unternehmer mit langjähriger Erfahrung sollten einen Blick riskieren, denn die Betriebsblindheit greift hier ebenso um sich wie in anderen Tätigkeitsfeldern. Also, lassen Sie sich in den nächsten Abschnitten anregen, überraschen, inspirieren, damit das Geschäft mit Vieh, Pflanzen und Holz nicht nur lukrativ, sondern auch sicher wird.

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Tierarzt untersucht Pferd

Ein Herz für Tiere — mehr als nur streicheln

Beginnen wir gleich mit dem ersten Tipp, was in Ihrem Forst- oder Landwirtschaftsbetrieb nicht fehlen sollte: Eine Hausapotheke für Tiere. Sie können diese neben dem Ort für den Erste-Hilfe-Kasten der Mitarbeiter anlegen, doch es muss strikt getrennt sein, nicht nur aus hygienischen Gründen. Denn eine solche Hausapotheke ist speziell auf die Bedürfnisse der Vierbeiner und gefiederten Freunde vor Ort zugeschnitten. Dazu gehören exemplarisch zwar ebenso Verbandsmaterial, aber auch Präparate und Medikamente gegen Tierkrankheiten. Online-Apotheken helfen Ihnen daher beim Anlegen und Aufstocken des Schranks, auch mit Mitteln gegen Zecken und Flöhe sowie Utensilien für die Pflege des Fells der Tiere. Wenn Sie gut vorbereitet sind, können Sie bei einem Notfall gar Tierleben retten, bevor der Veterinär zur Stelle ist. Doch abseits davon gibt es natürlich noch mehr Baustellen, so sollten Sie auch Ihren Werkzeugkasten auf dem Hof in Schuss halten und verschlissenes Gerät sofort auf eine Einkaufsliste setzen. Ersparen Sie sich so provisorische Notlösungen bei Reparaturen, die am Ende mehr Nerven kosten, als Nutzen bringen. Minimieren Sie zudem lästige und kostenintensive Ausfallzeiten im Betrieb, indem Sie häufiger kaputtgehende Ersatzteile Ihrer Maschinen und Geräte bevorraten. Wenn es um die Sicherheit am Arbeitsplatz geht, dann gilt auch in diesem Umfeld natürlich das Anlegen eines Erste-Hilfe-Kastens, doch damit hören die Tipps nicht auf. Sorgen Sie als Prophylaxe immer für ausreichend Schutzausrüstung an den nötigen Stellen, in Form von Handschuhen, Helmen, Gehörschutz, Brillen und mehr. Sparen Sie zudem nicht an Feuerlöschern, die Sie systematisch auf der Fläche des Hofes verteilen — bei Ausbruch der Flammen zählt jede Sekunde. Im letzten Abschnitt kümmern wir uns noch um weitere Utensilien, die schnell vergessen werden könnten.

Für alle Fälle vorbereitet

Neben Werkzeug, Ersatzteilen und Notfallversorgung sollten Sie sich auf Ihrem Hof oder in Ihrem Forstbetrieb zudem um die Beleuchtung kümmern. Moderne LED-Anlagen sparen nicht nur Energie, sie haben auch eine hohe Lichtausbeute. So können Sie wirklich jeden Winkel bei Bedarf gut erreichen. Gerade beim Arbeiten bis in den Abend hinein kann eine gute Beleuchtung vorbeugend wirken, was Fehler und übersehene Gefahren angeht. Selbst Ihre Tiere können Sie abends womöglich aktiv mit einer sich verändernden Lichtstimmung für die Nacht beruhigen. Das Wetter ist ein weiteres Feld: Legen Sie hier bei den Mitarbeitern und sich selbst ein gutes und breites Sortiment an Kleidung an, insbesondere wetterfester Natur. Warme Jacken, Gummistiefel & Co. sorgen dann für weniger Erkältungszeiten. Schließlich sollten Sie sich noch darum kümmern, dass am Abend jeder Mitarbeiter seinen Bereich aufräumt und alles wieder wie am Morgen davor sortiert. Das kostet zwar Zeit, sorgt aber für eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Raums, sodass Sie genug Kapazitäten für ungeplante Anschaffungen haben. Als Letztes nennen wir noch ein entscheidendes Bindeglied für den reibungsarmen Betrieb, das Notstromaggregat. Dieses versetzt Sie in die Lage, selbst bei Ausfällen im Energienetz weiterarbeiten und produktiv sein zu können. Und jetzt schauen Sie sich auf Ihrem Gelände um: was fehlt?

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