Gerbera: Pflege, Standort & Blütezeit

Die Gerbera gehört zur Familie der Korbblütengewächse (Compositae). Sie stammt aus Südafrika. Es gibt über 45 Arten und diverse Hybriden. Seit den 1990er Jahren werden einige Sorten als Zimmerpflanzen angeboten. Gerberas sind nicht nur beliebte Zimmerpflanzen, sondern finden auch gern als Schnittblumen Verwendung.
Merkmale
Die Pflanzen können unterschiedlich hoch werden, je nach Sorte 30 bis
60 cm. Die Blüten entwickeln sich aus Rosetten von behaarten, gelappten mittelgrünen Blättern. Sie können einfach oder auch gefüllt sein. Die Farbpalette reicht hier von Rot bis Orange, Gelb, Rosa und Weiß.
Standort
Diese Pflanzen lieben einen hellen Platz mit etwas direktem Sonnenlicht. Im Sommer benötigen sie einen Schutz vor praller Mittagssonne. Die Temperatur sollte bei
18 °C liegen, im Winter zwischen 5 und 10 °C. Im Sommer kann die Gerbera auch an einen geschützten Platz ins Freie umziehen.
Gerbera Pflege
Während der Sommermonate müssen die Pflanzen mäßig mit kalkfreiem Wasser gegossen werden. Allerdings darf die Erde nie austrocknen. Im Winter während der Ruhezeit wird natürlich weniger gegossen. Von April bis September muss die Gerbera wöchentlich mit einem phosphorbetonten Flüssigdünger versorgt werden. Bei Bedarf topft man im Frühjahr ältere Exemplare in normale Blumenerde um.
Blütezeit
Die Blüten erscheinen von April bis September.
Vermehrung
Größere Pflanzen können problemlos durch Wurzelteilung vermehrt werden. Daneben ist auch eine Aussaat im Februar möglich.
Krankheiten und Schädlinge
Es können Blattläuse, die Weiße Fliege und Echter Mehltau auftreten.
Gerbera Zimmerpflanzen Tipp
Bei einer zu niedrigen Zimmertemperatur kann es schnell zur Wurzelfäule kommen. Erste Hinweise sind gräulich verfärbte Blätter.
Höher wachsende Sorten benötigen eine Stütze, welche das Gewicht der Schweren Blüten auffangen kann.
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