Rasentraktor – Der perfekte Rasenmäher für große Grünflächen!

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Rasentraktor
Ob es nun der Park inmitten einer Großstadt ist, oder eine große Grünfläche, die privat genutzt wird. Immer dann, wenn große Wiesen und Rasenflächen vorhanden sind, stellen eben diese hohe Anforderungen an die Rasenpflege. Denn ganz gleich wie großflächig oder gar verschlungen eine Grünfläche auch sein mag, sie muss ebenso gemäht und gepflegt werden, wie der heimische Rasen im beschaulichen Garten. Doch Rasenflächen in derartigen Ausmaßen mäht man nicht mit einem klassischen Rasenmäher. Das wäre weder praktikabel noch gesund. Dafür gibt es die Rasenmäher Alternative Rasentraktor. Doch was genau ist so ein Rasentraktor, wofür braucht man ihn und welche Besonderheiten bietet dieses moderne Gerät für die professionelle Grünpflege im Alltag?
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Was ist ein Rasentraktor?

Mit der Bezeichnung Rasentraktor wird ein modernes Gerät aus dem Segment der professionellen Garten- und Landschaftspflege bezeichnet, welches für die Rasenpflege von Rasenflächen über 1.500 Quadratmetern konzipiert wurde und hierbei den für derart große Flächen unpraktikabel Rasenmäher ersetzt. Der Rasentraktor, der im Übrigen je nach Bauart auch als Aufsitzmäher oder Rasenmähertraktor bezeichnet werden kann, ist somit:
  • Ein Gerät aus dem Bereich der professionellen Garten- und Landschaftspflege.
  • Eine Form des Rasenmähers, die speziell für Grünflächen ab 1.500 m² konzipiert wurde.
  • Ein Gerät mit dessen Hilfe große Grünflächen effizient gemäht und gepflegt werden können.
Spricht man also von einem Rasentraktor, so ist kein Traktor im eigentlichen Sinne gemeint, sondern vielmehr ein Gerät, das die Vorzüge landwirtschaftlicher Gerätschaften mit der Funktionsweise eines Benzin-Rasenmähers verbinden. Der Rasenmähtraktor ist also eine Rasenmäher Variante, die speziell für sehr große Grünflächen - wie man sie zum Beispiel in Parkanlagen oder großen öffentlichen Gärten vorfindet – konzipiert wurde und hier eine effiziente und moderne Rasenpflege gewährleistet.

Funktionsweise & Einsatzbereiche | Wo kommt ein Rasentraktor zum Einsatz?

Aufsitzmäher
Ein Rasentraktor kommt dann zum Einsatz, wenn sehr große Rasenflächen gemäht werden müssen.
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Grundsätzlich ist der Rasentraktor ein Rasenmäher und entsprechend vergleichbar ist die Funktionsweise dieser ganz besonderen Geräte für die Rasenpflege im professionellen Bereich. Wie auch bei klassischen Rasenmähern, die von Hand bewegt werden, basiert die eigentliche Funktionalität des Rasentraktors auf dem im Gerät verbauten Mähwerk. Abhängig von Art und Bauweise wird das ins Mähwerk geführte Gras entweder durch eine Sichel oder aber durch eine Spindel mit daran befestigten Klingen beschnitten.

Es gibt somit auch im Bereich der Rasentraktoren folgende Bauarten:

  • Spindelmäher
  • Sichelmäher
  • Mulchmäher
Die grundlegende Funktionsweise des Rasentraktors ist somit klar mit der Funktionsweise herkömmlicher Rasenmäher vergleichbar. Erst ein Blick auf die Bauweise wie auch die klassischen Einsatzgebiete offenbart den markanten Unterschied zwischen einem klassischen Rasenmäher und einem Rasentraktor oder Aufsitzmäher. Denn ein Rasentraktor ist ein fahrbares Gerät zur Rasenpflege. Man sitzt also direkt auf dem Rasenmäher und muss ihn nicht vor sich herschieben. Darüber hinaus verfügen diese Geräte zur Rasenpflege über enorm leistungsstarke Motoren, wodurch nicht nur große Grünflächen bearbeitet werden können, nein auch verwilderte Rasenflächen mit Gestrüpp und festen Gewächsen stellen für diese Art des Rasenmähers absolut kein Problem dar. Denn der Rasentraktor ist ein modernes Fahrzeug für die professionellen Grünflächenpflege, welches speziell für die höheren Anforderungen von großen Grünflächen ausgelegt ist und hierfür über entsprechend ausreichend Leistung und Kraft verfügt. Wenig verwunderlich also, dass die klassischen Einsatzgebiete dieses besonderen Rasenmähers fern ab des privaten Einsatzes liegen. Ursprünglich wurden Rasentraktoren für die Rasenpflege in großen Parkanlagen sowie die Pflege von Sportanlagen konzipiert. Später erweiterte sich jedoch das klassische Einsatzgebiet der Aufsitzmäher. Denn mit dem Aufkommen unterschiedlichster Baureihen und damit verbundenen Besonderheiten fand der Rasentraktor auch im Bereich der Pflege städtischer Grünflächen und der landwirtschaftlichen Weidenutzung Einzug. Heute findet man den Rasentraktor grundsätzlich überall da, wo professionell große Grünflächen bewirtschaftet oder gepflegt werden und der Einsatz klassischer Rasenmäher aus Gründen der Wirtschaftlichkeit schlicht weg als unsinnig angesehen werden müssen.

Führerscheinpflicht | Wann braucht man eine Fahrerlaubnis?

Führerscheinpflicht für Rasentraktoren
Eine Führerscheinpflicht besteht ab 6 km/h pro Stunde.
© Adobe Stock: Thomas Reimer - 111765978

Der Rasentraktor ist ein Fahrzeug, dass primär (wenngleich sicherlich auch nicht ausnahmslos) im Bereich der professionellen Grünpflege zum Einsatz kommt und das dank seiner enormen Leistung selbst große Grünflächen problemfrei in angemessener Zeit mähen kann. Doch nicht jeder darf jede Art von Rasentraktor einfach so bedienen. Wie so oft im Bereich der professionellen Landschaftspflege gilt es rechtliche Rahmenbedingungen einzuhalten und zu eben jenen Richtlinien zählt auch die Frage der Führerscheinpflicht für Rasentraktoren. Grundsätzlich muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass es bezüglich der Führerscheinpflicht für die Nutzung von Rasentraktoren zum aktuellen Zeitpunkt (Januar 2019) keine für alle Mitgliedsstaaten der europäischen Union einheitlichen rechtlichen Rahmenbedingungen gibt. In Deutschland wie auch Österreich sind die rechtlichen Vorgaben jedoch vergleichsweise gleichwertig und grundsätzlich einfach zu benennen. Denn in beiden Staaten gilt:

  • Eine Fahrterlaubnis ist NICHT nötig, wenn…
  • Der genutzte Rasentraktor eine maximale Geschwindigkeit von unter 6 Kilometer je Stunde (Km/H) technisch nicht überschreiten kann und der Nutzer mindestens 15 Jahre alt ist.
  • Eine Fahrterlaubnis der Klasse L ist nötig, wenn…
  • Der genutzte Rasentraktor eine maximale Geschwindigkeit über 6 Kilometer je Stunde (Km/H) erreichen kann. Zudem ist in diesem Fall das Mindestalter für die Nutzung des Rasentraktors gleich mit dem Mindestalter der Fahrtberechtigung auf 16 Jahre festgelegt.
Zudem muss in Bezug auf möglicherweise nötiger Fahrberechtigungen bedacht werden, dass diese Regulierungen für die Nutzung des Rasentraktors grundsätzlich auf die Nutzung auf privaten / nicht öffentlichen Flächen bezogen ist. Sobald ein Rasentraktor (unabhängig von seiner maximalen Geschwindigkeit) öffentliche Straßen befährt, gelten gesonderte Regelungen der geltenden Straßenverkehrsordnung.

Rasentraktor Arten – Welche Typen gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Ob nun für die Rasenpflege in Parkanlagen und großen Gärten oder aber für die landwirtschaftliche Nutzung im Zuge der Bewirtschaftung von Weideflächen, oftmals ist der Rasentraktor das perfekte Mittel der Wahl, um große Rasenflächen professionell zu bewirtschaften. Doch wer denkt, Rasentraktor wäre gleich Rasentraktor der irrt! Es gibt verschiedene Arten dieses modernen und für den professionellen Einsatz gedachten Rasenmähers.

Rasentraktor | Hohe Leistung und vielseitig nutzbar!

Da wäre zum einen der klassische Rasentraktor. Hierbei handelt es sich um die ursprüngliche Form dieser Rasenmäher Art, die allem voran mit ihrer Leistung zu überzeugen weiß. Rasentraktoren verfügen über einen Motor, der vor dem Sitz gelegen ist und eine modellabhängige Leistung von bis zu 20 Pferdestärken (PS) verfügen kann. Mit einem solchen Gerät lassen sich problemfrei Grünflächen bis zu 4.500 Quadratmetern mähen und das ganz ohne körperlicher Beeinträchtigung oder aber Abstrichen bei der Qualität der Rasenpflege. Doch der klassische Rasentraktor birgt auch so manchen mehr oder weniger dominanten Nachteil. Da wäre zum einen die nicht selten enorme Lärmentwicklung, die abhängig von Leistung und Bauweise durchaus die Nutzung eines Gehörschutzes unverzichtbar machen, kann aber auch das Gewicht dieser etwas bulligen Fahrzeuge kann auf nassem oder wenig tragfähigem Untergrund ein Problem werden. Dennoch, wer große Rasenflächen mähen möchte und selbst vor steileren Hängen nicht Halt machen will, der ist mit dem klassischen Rasentraktor mehr als gut beraten und das nicht nur für die eigentliche Rasenpflege. Denn viele Modelle lassen sich mit wenigen Handgriffen mit einem sogenannten Schneeschild aufrüsten und können dann direkt auch noch für den Winterdienst genutzt werden. Die Vorteile und Nachteile des klassischen Rasentraktors können somit wie folgt benannt werden:
Vorteile Nachteile
  • Leistungsstarker Motor
  • Nutzbar für Flächen bis zu 4.500 Quadratmetern
  • Selbst in Hanglagen problemfrei einsetzbar
  • Optional für Winterdienst aufrüstbar
  • Hohes Auffangvolumen (Produktabhängig)
  • Zumeist Führerscheinpflichtig
  • Höhe Lärmentwicklung (Gehörschutz nötig)
  • Hohes Eigengewicht
  • Zum Teil größerer Wendekreis
 

Aufsitzmäher | Geringere Leistung, höherer Arbeitskomfort!

Die zweite – in der heutigen Zeit weitverbreitete Variante des Rasentraktors – ist der sogenannte Aufsitzmäher. Bei dieser wendigen Variante des Rasentraktors befindet sich der Motor direkt unter der Sitzfläche, wodurch das Gerät an sich kompakter und kleiner ist, als klassische Rasentraktoren. Perfekt für ebene und gleichmäßige Flächen geeignet, verteilt sich das Gericht des gesamten Geräts gleichmäßig wodurch selbst nasse und wenig beständige Untergründe in Verbindung mit dem geringeren Eigengewicht zumeist kein Problem darstellen. Dennoch, die kompakte Bauweise der Aufsitzmäher birgt auch so manchen Nachteil. So ist der Aufsitzmäher in aller Regel nicht so leistungsstark wie der klassische Rasentraktor und auch mit steilen Hängen oder spürbarem Gefälle hat der Aufsitzmäher so manches Mal ein echtes Problem. Dafür ist der Aufsitzmäher in aller Regel bei weiten nicht so laut im Einsatz wie der Rasentraktor und durch die reduzierte Leistung gibt es durchaus viele Modelle, die ganz ohne Fahrerlaubnis genutzt werden können. Ebenfalls ist der Wendekreis dank der kompakten Bauart spürbar geringer, wodurch problemfrei nahtlos gewendet und gemäht werden kann. Man könnte also durchaus sagen, dass der Aufsitzmäher der kleine Bruder des bulligen Rasentraktors ist und obgleich nicht ganz so leistungsstark, sehr gute Leistung hinsichtlich der Rasenpflege bietet. Denn Flächen bis zu 2.500 Quadratmetern sind für diese Bauart absolut kein Problem und selbst größere Flächen lassen sich mit entsprechend Mehraufwand hinsichtlich Zeit durchaus zufriedenstellend bearbeiten. Die Vorteile und Nachteile des klassischen Aufsitzmähers können somit wie folgt benannt werden:
Vorteile Nachteile
  • Gute Motorleistung
  • Empfohlen für Flächen bis 2.500 Quadratmetern
  • Perfekt für ebene und gleichmäßige Flächen
  • Zum Teil für den Winterdienst aufrüstbar
  • Gutes Auffangvolumen (Produktabhängig)
  • Zumeist ohne Führerschein nutzbar
  • Durchschnittliche Lärmentwicklung (Gehörschutz empfohlen)
  • Nicht für starke Hanglagen geeignet
  • Sitzkomfort zum Teil gering
 

Kaufratgeber – darauf sollten Sie beim Kauf unbedingt achten!

Ganz gleich wann und warum Sie sich für den Kauf eines Rasentraktors oder Aufsitzmähers entscheiden oder wofür sie dieses Gerät benötigen, Sie sollten den Kauf niemals überstürzt tätigen. Denn die Anschaffung eines solch modernen und hochwertigen Rasenmähers ist eine Investition in die Zukunft. Kann ein Rasentraktor doch bei richtiger Wartung viele Jahre gute Dienste leisten. Es gilt also, den Kauf überlegt vorzunehmen. Bevor die Auswahl also im Kauf münden kann, sollten wichtige Aspekte wie Bedarf und Nutzbarkeit geklärt und anhand des tatsächlichen Bedarfs ein passendes Modell gefunden werden. Um Ihnen diese Entscheidungen, die im Vorfeld des Kaufs zu treffen sind zu erleichtern, haben wir für Sie die wichtigsten Kaufkriterien ermittelt.

Bautyp | Welche Bauart ist passend, für die zu bearbeitende Fläche?

Die erste wichtige Entscheidung im Vorfeld des Kaufs, die getroffen werden muss, ist die Frage nach dem Bautyp beziehungsweise der Art des Geräts. Denn wie wir Ihnen weiter oben in diesem Artikel bereits erklärt haben, gibt es grundsätzlich zwei Arten von Rasentraktoren. Den klassischen Rasentraktor mit maximaler Leistung und vielseitigen Einsatzgebieten und den kompakten Aufsitzmäher, mit ebenso vielseitiger Nutzbarkeit aber spürbar weniger Leistung. Im ersten Schritt der Auswahl eines passenden Modells, sollten Sie sich also fragen „Wofür brauche ich meinen neuen Rasentraktor?“ denn diese Frage ist essenziell für die Auswahl eines perfekt passenden Modells. Doch allem voran beim Erstkauf ist es nicht immer leicht, die wirklich wichtigen Aspekte für die Bauartbestimmung zu finden.

Daher möchten wir Ihnen diese Entscheidung mit folgenden Fragen etwas erleichtern.

  • Für welche Rasenfläche (Quadratmeter) brauche ich das Gerät?
  • Verfügt die Rasenfläche über Hänge die gemäht werden müssen?
  • Wie ist die Bodenbeschaffenheit der Rasenfläche?
So überschaubar diese Liste an Fragen auch wirken mag, sie enthält alles, was sie benötigen um die Bauart, die benötigt wird zu treffen. Denn grundsätzlich muss und kann gesagt werden, dass der Rasentraktor perfekt für große und gegebenenfalls unebene Grünflächen ist. Der Aufsitzmäher hingegen ist perfekt für ein Gelände das über eine eingeschränkte Belastbarkeit zum Beispiel durch einen hohen natürlichen Feuchtigkeitsgehalt verfügt. Zudem sollten sie bedenken, dass je größer die Grünfläche ist, umso mehr Leistung benötigt wird, um das Gras zeitnah und ordentlich mähen zu können. Es kommt also auf das Zusammenspiel aus Bodenbeschaffenheit, Größe der Grünfläche und nötige Motorleistung an, um zu bestimmen, welche Art von Rasentraktor für ihren Bedarf perfekt ist.
Unser Rat für die Auswahl…
Erfahrungsgemäß sind klassische Rasentraktoren erst dann unverzichtbar, wenn sehr große Grünflächen (über 2.500 Quadratmeter)oder Grünflächen mit starkem Gefälle / starker Steigung zu bearbeiten sind. Für den alltäglichen Einsatz in Parks und Gärten oder aber Sportanlagen mit einer durchschnittlichen Größe reichen oftmals schon Aufsitzmäher aus. Denn diese sind kompakter gebaut und bieten hier viele Vorteile, die der Rasentraktor aufgrund seiner etwas sperrigeren Bauweise nicht bieten kann!

Leistung & Tankvolumen | Damit es zu keinen unnötig häufigen Pausen kommt!

Sobald sie sich für eine bestimmte Bauart entschieden haben, gilt es die Aspekte Leistung und Tankvolumen einer genaueren Bewertung zu unterziehen. Grundsätzlich haben sie durch die Entscheidung für die Bauart bereits eine grobe Selektion bezüglich Leistung und Tankvolumen getroffen. Denn ein Aufsitzmäher verfügt in aller Regel über weniger Leistung und ein kleineres Tankvolumen als ein klassischer Rasentraktor. Dennoch verfügen unterschiedliche Modelle über unterschiedliche Werte und je nachdem welchen Bedarf sie haben, sollten Sie nun ein Modell wählen, dass diesem Bedarf gerecht wird. Soweit zur einfachen Theorie. In der Praxis ist die Auswahl des passenden Modells leider nicht ganz so einfach. Hier gilt es nun, wichtige Angaben der Hersteller zu ermitteln und diese gegebenenfalls miteinander zu vergleichen.

Achten Sie daher unbedingt auf folgende Informationen der Hersteller bezüglich:

  • Dem maximalen Tankvolumen
  • Der durchschnittlichen Motorleistung
  • Dem durchschnittlichen Verbrauch je Stunde
  • Dem durchschnittlichen Arbeitsfortschritt je Stunde
Anhand dieser vier Kriterien lässt sich nämlich sehr einfach feststellen, ob das Modell dafür geeignet ist, die benötigte Leistung ohne unnötig häufiger Pausen für das Nachtanken zu bearbeiten. Da die Hersteller von Rasentraktoren und Aufsitzmähern jedoch nicht immer einheitliche Bezeichnungen für ihre Leistungsmerkmale nutzen, ist es von Vorteil wenn sie konkret nach Informationen bezüglich der Motorleistung (in PS), der Nennleistung (in U/min) oder dem Hubraum suchen. Denn diese Werte können problemfrei miteinander verglichen werden. So lässt sich selbst ohne Fachwissen bezüglich Verbrennungsmotoren einfach ein direkter Vergleich einzelner Modelle ziehen, und wenn dann noch immer Fragen offen sind, empfehlen wir einen Verkäufer zurate zu ziehen oder aber Bewertungen im Internet zu recherchieren. So findet man auch aussagekräftige Hinweise zum tatsächlichen Kraftstoffverbrauch oder der maximalen Fläche, die mit einem Modell je Stunde gemäht werden können.

Schnittbreite & Schnitthöhe |Unverzichtbar für zufriedenstellende Mähergebnisse!

Natürlich gilt es, auch die sogenannte Schnitthöhe und Schnittbreite in die Entscheidung mit einfließen zu lassen. Denn der Rasentraktor ist letztlich eben doch nur ein etwas größerer Rasenmäher und dadurch ein Mittel zur Rasenpflege. Um eben diese ausreichend und hoch qualitativ ausführen zu können, sind die Schnitthöhe wie auch die Schnittbreite relevant. Die Schnitthöhe sollte bestenfalls mit wenigen Handgriffen direkt vom Fahrersitz aus einstellbar sein und das nach Möglichkeit im vorwärts wie auch im Rückwärtsgang, und zwar während der Fahrt. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn sie bei jeder Veränderung des Bodens, erst einmal anhalten müssen, um die Schnitthöhe zu verändern. Experten raten zudem zu Modellen, deren Schnitthöhenverstellung mindestens drei Stufen vorweisen. So lässt sich die Schnitthöhe allen wichtigen Rasen Arten und Rasenverwendungszwecken anpassen und es müssen keine Einbußen hinsichtlich der Qualität der Rasenpflege in Kauf genommen werden.
Achten sie auf die Details!
Die Schnitthöhe ist für eine hochwertige Rasenpflege ein absolut entscheidendes Kriterium … entsprechend wichtig ist es, diese wirklich an den Bedarf anpassen zu können. Bevorzugen sie daher Modelle mit einer großen Bandbreite zwischen minimaler und maximaler Schnitthöhe. Perfekt sind Werte zwischen 30 und 80 Millimeter. Sollen Sportflächen oder aber sogenannter Zierrasen beschnitten werden, empfehlen wir eine mindest Schnitthöhe von 25 Millimetern!
Und da wäre natürlich nicht das Thema Schnittbreite. Diese gibt vor, wie breit jener Rasenstreifen ist, der mit einer Länge bearbeitet wurde. Bedenkt man die klassischen Einsatzgebiete von Aufsitzmähern und Rasentraktoren und deren Größe wird schnell klar … eine Schnittbreite von unter 75 Zentimetern ist absolut unzureichend für die Bearbeitung von großen Grünflächen. Achten Sie daher unbedingt auf die Schnittbreite und wählen sie ein Modell, dass hinsichtlich des gesamten Leistungsspektrums und der Schnittbreite eine bestmögliche Arbeitseffizienz ermöglicht!

Auffangsack & sonstiges Zubehör | Das sollte ihr Rasentraktor in jedem Fall haben!

Die Wahl des Mähers an sich, ist erst die halbe Miete auf dem Weg hin zum perfekten Rasentraktor für ihre Ansprüche. Denn wichtiges Zubehör wie der Auffangkorb oder Auffangsack und natürlich mögliche Ausstattungsmerkmale wie ein Schneeschild für den Winterdienst sollten ebenso beachtet werden. Einerseits, weil sie für ein effizientes Arbeiten unerlässlich sind und andererseits, weil sie die Nutzbarkeit des Mähers spürbar erhöhen können.

Achten Sie daher unbedingt auf Informationen und Angaben der Hersteller bezüglich:

  • Dem Fassungsvolumen des Auffangbehältnisses (Sack oder Korb)
  • Optionaler Aufrüstmöglichkeiten (Winterdienst oder ähnliches)
  • Optionaler Zubehörs für mehr Sicherheit oder einen höheren Arbeitskomfort
Natürlich möchte oder braucht nicht jeder einen Rasentraktor, der im Winter auch zum Schneeräumen genutzt werden kann. Doch was unverzichtbar ist, ist ein Auffangvolumen von mindestens 100 Litern und (für den Fall von Arbeiten im öffentlichen Raum) Platz für wichtige Warnutensilien wie Absperrbänder oder Warnschilder. Diese Extras bietet nicht jedes Modell, doch wenn man sie braucht, sollte man direkt bei der Auswahl des passenden Rasentraktors darauf achten, dass sie entweder bereits im Lieferumfang enthalten sind oder aber zumindest problemfrei mitgeführt werden können. Man sieht, ein Blick auf die sonstigen Zubehörs und Extras lohnt sich, wenn man effizient und kostensparsam Rasenflächen mähen möchte!

Fahrberechtigung | Wer darf die Mäharbeiten ausführen und was ist dafür rechtlich nötig?

Zu guter Letzt sollten sie den Aspekt „Fahrberechtigung“ nicht außer Acht lassen. Denn obgleich nicht jedes Modell automatisch eine Fahrberechtigung erfordert, gibt es klare Richtlinien und Vorgaben die definieren, ab wann man einen Führerschein für den Betrieb des Geräts benötigt. Ist diese nicht gegeben, ist der Kauf eines entsprechenden Modells mit den Mehrkosten eines noch zu erhaltenden Führerscheins verbunden. Das wäre weder effizient noch zielführend. Achten Sie daher unbedingt auf die Herstellerangaben bezüglich der maximalen Geschwindigkeit und bedenken sie … ab einer Geschwindigkeit von 6 km/h benötigen sie einen Führerschein der Klasse L!

Rasentraktoren im Test – die besten Modelle im direkten Vergleich

Ob für den kommunalen Dienst, die Grünanlagen des Sportvereins oder ergänzend für den landwirtschaftlichen Betrieb. Wann auch immer ein neuer Rasentraktor benötigt wird, bieten zahlreiche renommierte Hersteller unterschiedlichste Modelle aus allen Preissegmenten. Da stellt sich oftmals die Frage „Welcher Rasentraktor ist der Beste?“. Eine Frage, die auf den ersten Blick kaum zu beantworten scheint. Doch wir haben die aktuell beliebtesten und am besten bewerteten Modelle aus unterschiedlichen Preissegmenten in den direkten Vergleich gestellt, um ihnen hoffentlich die Entscheidung ein wenig leichter zu machen. Und das sind sie, die aktuell beliebtesten Rasentraktoren im direkten Vergleich!

BRAST Benzin Rasentraktor

Das erste Modell, welches wir ihnen aufgrund seiner Bewertung im Internet und dem vielseitigen Leistungsspektrum vorstellen möchten, ist der Benzin Rasentraktor mit Elektrostart der Marke BRAST, der im gut sortierten Fachhandel und natürlich online im Internet erworben werden kann. Bei diesem Modell handelt es sich ganz eindeutig um ein günstiges Einsteigermodell mit hochwertigen Funktionen und vielen Extras, die den alltäglichen Einsatz komfortabel gestalten können. Beginnen wir bei den leistungsgebundenen Vorteilen dieses Modells. Der leistungsstarke 4,8 kW / 6,5 PS Motor verfügt über einen Elektrostart zum schnellen und unkomplizierten Starten und einer variablen Geschwindigkeitseinstellung. Einfach aufsitzen, den Motor starten und los geht’s, genau in dem Tempo, das benötigt wird, um den Rasen perfekt zu mähen. Doch für manche beginnen hier schon die Nachteile, denn mit 6,5 PS Leistung unterliegt dieses Modell bereits der Führerscheinpflicht (Führerscheinklasse L) und man muss mindestens 15 Jahre alt sein, um das Gerät benutzen zu dürfen. Doch im professionellen Einsatz sollte das nun wahrlich kein Problem sein. Widmen wir uns daher den nächsten Vorteilen, die dieses Modell zu bieten hat. Da wäre zum einen der bequeme Sitz mit ergonomischer Formgebung, der direkt über dem Motor platziert ist. Zudem kann vom Sitz aus problemfrei nicht nur die Geschwindigkeit gewechselt werden, sondern auch die Schnitthöhe, die im Übrigen 5-fach verstellbar und somit optimal anpassbar ist. Abgerundet wird das hochwertige Einstiegsmodell mit einem Easy-Clean-Reinigungssystem, das den modernen Aufsitzmäher nach dem Einsatz schnell und einfach reinigt und somit eine maximale Haltbarkeit des Geräts gewährleistet. Alles in allem weiß die Marke BRAST mit diesem Benzin-Aufsitzmäher auf voller Bandbreite zu überzeugen. Das Leistungsspektrum ist für ein Modell unter 1.000 Euro enorm und weiß alle klassischen Einsatzbereiche abzudecken. Einzig ein Manko sticht wirklich heraus, die fehlende Mähfunktion im zur Verfügung stehenden Rückwärtsgang. Darum muss man sich bei diesem Modell schlicht weg einlassen.

Vorteile Nachteile
  • Marke BRAST
  • Antriebsart Benzinmotor
  • Luftgekühlter 4 Takt OHV-Motor
  • Leistung 6,5 PS / 4,8 kW
  • 196ccm Hubraum
  • Nenndrehzahl 3.000 U/min
  • Elektrostart
  • Variable Geschwindigkeit
  • Schnittbreite 61 cm
  • 5-stufige Schnitthöhenverstellung 35-75mm
  • 150 Liter Grasfangkorb
  • Keine Aufrüstoption (Schneeschild)
  • Keine Mähfunktion im Rückwärtsgang
 

MTD Rasentraktor 92

Der nächste Rasentraktor, welchen wir ihnen aufgrund seiner hochwertigen Verarbeitung, der vielseitigen Nutzungsmöglichkeit und im Internet erfolgten Produktbewertungen vorstellen möchten, ist der Rasentraktor 92 der renommierten Marke MTD, der im gut sortierten Fachhandel sowie online im Internet erworben werden kann. Bei diesem hochwertigen Modell aus dem mittleren Preissegment handelt es sich um einen klassischen Rasentraktor, der mit einem leistungsstarken 11,7 PS / 8,7 kW Benzinmotor mit 420 ccm Hubraum ausgestattet ist. Das Transmatic Getriebe ermöglicht einfaches und leichtes Wechsel der Gänge und die variable anpassbare Geschwindigkeit ermöglicht eine hochwertige Rasenpflege die perfekt an die Bodenbeschaffenheit angepasst werden kann. Mit einer Schnittbreite von 92 Zentimetern offenbart sich jedoch ein kleines Manko. Denn die Schnittbreite ist in diesem Segment als durchaus gerade ausreichend zu bewerten. Doch der MTD Rasentraktor 92 weiß dieses Manko mit sehr guter Leistung und einer manuellen Schnitthöhenverstellung zwischen 30 und 95 Millimetern auszugleichen. Abgerundet wird das Paket mit einem Fassvolumen von 150 Litern im integrierten Grasauffangkorb, der im hinteren Bereich des Traktors angebracht ist und somit eine einfache und komfortable Entleerung ermöglicht. Wie auch andere Modelle aus diesem Preissegment, gibt es jedoch noch ein zwei Mankos die an dieser Stelle genannt werden sollten. Zum einen ist dieses Modell nicht für den Winterdienst aufrüstbar und auch im Rückwärtsgang ist kein Mähvorgang möglich. Dafür besteht eine Option eine Anhängerkupplung anzubringen und den Rasentraktor auch als Zugfahrzeug für kleine Anhänger zu nutzen. Alles in allem weiß MTD mit seinem Rasentraktor 92 dennoch zu überzeugen. Denn die Verarbeitung ist hochwertig, das Modell an sich ist bei ausreichender Wartung sehr langlebig und selbst starkes Gefälle setzt diesem Modell nicht zu. Fahrkomfort und Sicherheit sind hochwertig, wodurch das Produkt alles in allem im direkten Vergleich zu überzeugen weiß!

Vorteile Nachteile
  • Marke MTD
  • Antriebsart Benzinmotor
  • Leistung 11,7 PS / 8,7 kW
  • 420 ccm Hubraum
  • Transmatic Getriebe
  • Variable Geschwindigkeit
  • Schnittbreite 92cm
  • manuelle Schnitthöhenverstellung 30-95mm
  • 150 Liter Grasfangkorb
  • Keine Aufrüstoption (Schneeschild)
  • Keine Mähfunktion im Rückwärtsgang
 

HECHT Aufsitzmäher 5176

Das letzte Modell aus dem Segment der Rasentraktoren und Aufsitzmäher, welches wir ihnen aufgrund seiner hochwertigen Verarbeitung, seinem breiten Leistungsspektrum und den Produktbewertungen auf einschlägigen Webauftritten vorstellen möchten, ist der Aufsitzrasenmäher 5176 der renommierten Marke HECHT, der im gut sortierten Fachhandel und im Internet erworben werden kann. Bei diesem Modell handelt es sich um einen Aufsitzrasenmäher aus dem Bereich des hochwertigen Profisegments, der allem voran mit seinen Produktdaten zu überzeugen weiß. Beginnen wir bei dem leistungsstarken Motor, der mit einer Motorleistung von 12,87 KW / 17,5 PS zu den echten Kraftprozessen gezählt werden muss. Große Flächen oder starkes Gefälle sind für diesen leistungsstarken Aufsitzmäher kaum der Rede wert und auch der Elektrostart darf sich sehen lassen. Mit 21 Volt reicht ein Knopfdruck und schon kann die Arbeit begonnen werden. Als Produkt aus dem hochwertigen Profisegment überrascht auch die empfohlene Rasenfläche nicht. Denn mit diesem Modell können Grünflächen bis zu 4.000 Quadratmetern bearbeitet werden und das höchst effizient und professionell. Denn mit einer Schnittbreite von 102 Zentimetern, einem Auffangkorb mit einem unglaublichen Fassungsvolumen von 270 Litern und bestmöglichem Fahrkomfort lässt der HECHT Aufsitzmäher 5176 absolut keine Wünsche offen und garantiert eine moderne und hochwertige Rasenpflege auf allen Geländen und Grünflächen. Dennoch gilt es auch bei diesem Modell zu bedenken, dass eine Fahrerlaubnis der Klasse L nötig ist und das Produkt über keinerlei Hinweise bezüglich der optionalen Aufrüstung für den Winterdienst verfügt. Dennoch, der HECHT Aufsitzmäher 5176 weiß im Vergleich mit Leistung, Qualität und Fahrkomfort zu überzeugen, weswegen er in unserem direkten Vergleich trotz der stattlichen Kaufsumme als bestes Modell zu überzeugen wusste.

Vorteile Nachteile
  • Marke Hecht
  • Antriebsart Benzinmotor
  • Leistung 17,5 PS / 12,87 kW
  • Elektrostart
  • Schnittbreite 102 cm
  • 270 Liter Grasfangkorb
  • Keine Aufrüstoption (Schneeschild)
  • Keine Angaben zur Schnitthöhe
 

Unser Fazit – Warum mühsam den Rasenmäher schieben, wenn man auch fahren kann?

Rasenpflege mit Aufsitzmäher
Die Rasenpflege von großen Grünflächen, ist kinderleicht mit einem Rasentraktor.
© Adobe Stock: Hoda Bogdan - 158884493

Ob es nun die städtische Grünanlage, weitläufige Parks und Gärten oder aber eine große private Grünfläche sind. Immer dann, wenn ein Rasen eine große Fläche einnimmt, birgt die Rasenpflege besondere Herausforderungen, die dank modernster Technik durchaus erfüllbar sind. Rasentraktoren zählen zu eben jenen modernen Hilfsmitteln, die problemfrei für die Rasenpflege sehr große Grünflächen genutzt werden können. Denn genau dafür wurden sie konzipiert.


BRAST Benzin Rasentraktor

MTD Rasentraktor 92

HECHT Aufsitzmäher 5176
MarkeBRAST MTD HECHT
Leistung6,5 PS / 4,8 kW11,7 PS / 8,7 kW17,5 PS / 12,87 kW
Schnittbreite 61 cm92cm102 cm
Winterdienst geeignet?neinneinnein
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Doch Vorsicht beim Kauf eines Aufsitzmähers oder Rasentraktors. Denn nicht jedes Modell ist für jeden Einsatzort geeignet und nicht immer muss es direkt ein Modell aus dem hochpreisigen Segment sein. Allem voran für die private Bewirtschaftung von großen Grünflächen reicht oftmals ein Modell aus dem Einstiegssegment aus. Doch ganz gleich, ob es nun ein Modell für einige Hundert Euro oder eines für mehrere Tausend sein soll. Achten sie auf Qualität und wichtige Ausstattungsmerkmale, sonst wird die Anschaffung des perfekten Rasenmähers für große Grünflächen zur teuren Fehlinvestition, die nun wirklich keiner verbuchen möchte!

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