Bogenhanf (Sansevierie – trifasciata): Pflege, Standort & Blütezeit
Das Agavengewächs (Agavaceae) stammt aus den afrikanischen Wüsten. Es ist eines der zähesten Zimmerpflanzen. In den Ursprungsländern wird der Bogenhanf wegen seinen hanfartigen Fasern gezüchtet.
Im englischen Sprachraum ist diese Pflanze auch unter dem Namen Schwiegermutterzunge oder Schlangenpflanze bekannt. Sie kann selbst an Stellen überleben, wo andere Gewächse eingehen.
Merkmale
Beim Bogenhanf entwickeln sich aus kriechenden Rhizomen linealisch-lanzettliche dunkelgrüne Blätter mit hell -oder weißlich-grünen Querbändern. Sein Wurzelstock kann kurzerhand zu enge Gefäße sprengen. Manchmal erscheint eine zierlich, duftende, grün-weiße Blüte. Die Pflanzen können bis zu 1,5 m hoch werden.
Standort
Diese Zimmerpflanze gedeiht an einem sonnigen, hellen oder auch halbschattigen Platz mit warmer, trockener Luft. Sanseverien mit einer grünen Blattzeichnung sind für dunkle Standorte bestens geeignet. Die Zimmertemperatur sollte nicht unter 15 °C liegen.
Bongenhanf Pflege
Der Bogenhanf ist hinsichtlich der Bewässerung sehr genügsam. Durchaus kommt er einige Tage ohne Wasser aus. Allerdings darf die Pflanze auch nicht übergossen werden oder Wasser in die Blattrosetten gelangen. Von Frühjahr bis Sommer sollte der Bogenhanf feucht gehalten werden. Hingegen im Winter ist dann sparsam zu wässern, lediglich nur so viel, dass das Pflanzensubstrat nicht austrocknet. Eine stickstoffarme Düngung im Abstand von 14 Tagen muss von Mai bis September erfolgen. Der Bogenhanf wird alle 2 Jahre im Frühjahr in Einheitserde mit groben Sand vermischt, umgetopft.
Blütezeit
Bei älteren Pflanzen bilden sich mitunter Rispen mit kleinen weißen, hellgelben, hellrosa oder grünlichen Blüten.
Vermehrung
Diese Gewächse werden durch Teilung der Rhizome vermehrt. Dabei muss jedes Teilstück Blätter und Wurzeln haben. Daneben kann auch eine Vermehrung durch Blattstecklinge erfolgen. Allerdings bringen diese immer nur grüne Ableger hervor. Hier wird dann ein Blatt in kurze Stücke geschnitten und mit der Basis in Töpfe mit Erde gesteckt. Es ist eine Bodentemperatur von etwa 20 °C notwendig.
Krankheiten und Schädlinge
Der Bogenhanf wird selten von Schädlingen befallen. Krankheitsanzeichen treten bei Trockenheit in Form von braunen Stellen auf. Bei einem Überdüngen oder Übergießen werden die Blätter gelb und schlaff.
Bogenhanf Zimmerpflanzen Tipp
Auf Staunässe reagiert der Bogenhanf sehr empfindlich. Diese Pflanzen sind aufgrund ihrer besonderen Widerstandskraft auch für Anfänger geeignet.
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