Baum fällen - So können auch Sie mit der richtigen Fälltechnik sicher einen Baum fällen!
Die Planung - Der erste Schritt beim Fällen eines Baums!
Ganz gleich wann, warum und wo Sie einen Baum fällen möchten, einfach so die Kettensäge zur Hand nehmen und ans Werk zu gehen, ist der denkbar schlechteste Ansatz, um ihr Vorhaben umsetzen zu können. Denn die Planung ist der Erste und zugleich ein unverzichtbarer Schritt hin zum Fällen eines Baumes. Immerhin gilt es, so manches zu beachten Baum gefällt werden soll.Utensilien und Werkzeuge - Das werden Sie für das Fällen des Baums benötigen!
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Die wichtigste Grundlage für Holzfällarbeiten sind natürlich die dafür benötigten Werkzeuge und Utensilien. Denn ohne einer Kettensäge, einem Fällkeil oder aber weiterer unverzichtbarer Werkzeuge wird es schwerlich möglich sein, einen Baum zu fällen. Was also braucht es in jedem Fall und welche Werkzeuge können bei Bedarf gute Dienste leisten? Die für das Fällen eines Baum s unverzichtbaren Werkzeuge sind die Grundausstattung eines jeden Forstwirten und somit auch für die privaten Fällarbeiten unverzichtbar. Neben den Klassikern unter den forstwirtschaftlichen Werkzeugen sollten sie mitunter folgende Werkzeuge für das Fällen des Baums bereithalten:
- Ein Senklot
- Eine Kettensäge
- Fällkeile
- Fällheber
- Eine Winde
- Zugseile
- Eine Handaxt
- Einen Schlagheber
Sicherheit und Arbeitsschutz - Auf diese Sicherheitsaspekte sollten Sie nicht vergessen!
Die Sicherheit und damit verbunden, der Arbeitsschutz während des gesamten Fällprozesses sind Aspekte, die Sie nicht außer Acht lassen sollten und das bereits während der Vorbereitung. Immerhin birgt der Einsatz von Kettensärgen und Fällhebern ein ebenso großes Unfallrisiko, wie das Baum fällen an sich. Entsprechend wichtig und unverzichtbar ist es, die nötigen Sicherheitsvorkehrungen zu ergreifen. Hierzu zählt natürlich primär der Schutz für den Kopf wie auch die Augen, sowie die sogenannte Schnittschutzausstattung, die das Unfallrisiko im Zuge der Benutzung einer Kettensäge nachweislich zu senken weiß. Doch auch die Absicherung der Arbeitsumgebung - die im Übrigen vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist und somit als verpflichtend anzusehen ist - sollte nicht vergessen werden. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt die folgenden Dinge bereithalten:
- Schnittschutzbekleidung für den Beinbereich (z.B. eine Schnittschutzhose)
- Einen Kopf- und Gehörschutz (z.B. einen Forsthelm)
- Optional einen Augenschutz
- Warnschilder und Absperrvorrichtungen für die Arbeitsumgebung
Stolperfalle Bürokratie – Wann benötigt man eine Genehmigung zum Fällen eines Baums?
Doch wann genau muss man eigentlich das Fällen eines Baumes vorab mit der zuständigen Gemeinde abklären und gegebenenfalls sogar noch eine Genehmigung für das Fällen des Baums einholen? Nun diese Antwort kann leider nicht pauschal beantwortet werden. Denn für forstwirtschaftliche Arbeiten gelten grundsätzlich immer länder- beziehungsweise bundeslandabhängig Vorschriften und Verordnungen. Jedoch kann gesagt werden, dass Genehmigungen immer dann nötig werden wenn:
- Die Fällung im öffentlichen Raum erfolgt.
- Der Baum auf öffentlichem Grund und Boden steht.
- Für die Fällarbeiten Straßen, Wege oder öffentlich zugängliche Flächen weitreichend abgesichert werden müssen.
Absicherung und Vorbereitung – Jetzt geht’s ans Eingemachte!
Ist die Planung der Fällarbeit abgeschlossen und liegen – wenn benötigt – auch alle behördlichen Genehmigungen vor, kann es endlich losgehen. Der Baum kann gefällt werden …. Doch nein, ganz so schnell geht es dann auch wieder nicht. Immerhin gilt es vor dem Einsatz der Kettensäge einige wichtige Vorbereitungen direkt am Baum zu treffen, um letztlich weder die Umgebung zu schädigen noch Forstarbeiter und möglicherweise vorbeikommender Passanten.
Einschätzung des Baums und der Fallrichtung
Der erste Arbeitsschritt im Zuge des Baum Fällens ist somit nicht der Start der Kettensäge, sondern vielmehr die Festlegung und Einschätzung der Baumhöhe, der sogenannten Fällrichtung wie auch des Baums an sich. Diese drei Werte sind wichtig, für das sichere und effiziente Arbeiten. Die Einschätzung des Baums lässt sich grundsätzlich mit einer oberflächlichen Besicherung leicht bewerkstelligen. Gehen Sie hierfür einfach um den Baum herum und betrachten sie die Struktur des Baums. Sind Rinde und Äste gesund oder sind Schäden am Baum (zum Beispiel durch Schädlingsbefall) erkennbar? Gibt es Äste, die sehr weit abstehen oder aber sehr dick gewachsen sind und dadurch beim Fällen ein Problem darstellen könnten? Übrigens sehr große Äste, sollten unbedingt vor dem Fällen abgenommen werden, um unnötige Unfallgefahren zu minimieren! Sind offensichtlich Schädlinge am Baum zu Werke gewesen, sollte der Baum von professioneller Hand gefällt werden, da auch hier enorme Unfallrisiken beim Fällen des Baums auftreten können!Baum fällt! Von der Fälltechnik bis zum fertig gefällten Baum
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Endlich ist es so weit, alle Vorbereitungen sind getroffen, die benötigten Werkzeuge liegen bereit und auch der Baumstamm ist bereits von kleinen Ästen und Pflanzen befreit. Nun kann der Baum endlich fallen oder vielmehr zu Fall gebracht werden und das geht ganz einfach!
Fälltechnik festlegen
Der erste Schritt zum Fällen eines Baumes ist die Wahl der sogenannten Fälltechnik. Je nach Höhe, Holzart und Dicke des Baumstamms können hier verschiedenste Techniken angewandt werden. Doch allem voran in Europa und Amerika gelten der sogenannte Fällschnitt wie auch die sogenannte Fällkerbe als am häufigsten genutzte Fälltechnik für das Fällen von nahezu allen Baumarten.Fallkerben und Fällschnitt setzen
In Österreich wie auch Deutschland und der Schweiz gilt die sogenannte Fallkerbe oder der Fällkerbenschnitt als die bevorzugte Schnitttechnik für das Fällen von Bäumen. Grund hierfür sind die vielseitigen Vorteile dieser Fälltechnik, die nicht nur qualitativ zu überzeugen weiß, sondern auch diverse Risiken nachweislich zu reduzieren weiß. Um einen Baum mittels Fallkerb zu fällen, gehen sie wie folgt vor: Zunächst einmal wird die sogenannte Fällsohle mit der Motorsäge in Form eines waagrechten geraden Schnittes gesetzt. Übrigens! Abhängig von Baumart und Stammstärke sollte die Sohle cirka ein Fünftel bis ein Drittel der gesamten Stammstärke ausmachen. Ist die Sohle fertig geschnitten, wird die Kettensäge mit einem Winkel von 45 Grad (beim sogenannten Herzschnitt 60 Grad) über der Sohle angesetzt um das schräge Fällkerbdach zu schneiden. Das so erzeugte Holzstück kann nun per Hand oder aber Forstaxt aus dem Baum entnommen werden, um dann den Baum kontrolliert zu Fall zu bringen.Die abschließende Verarbeitung
Zunächst einmal wird die sogenannte Fällsohle mit der Motorsäge in Form eines waagrechten geraden Schnittes gesetzt. Übrigens! Abhängig von Baumart und Stammstärke sollte die Sohle circa ein Fünftel, bis ein Drittel der gesamten Stammstärke ausmachen. Ist die Sohle fertig geschnitten, wird die Kettensäge mit einem Winkel von 45 Grad (beim sogenannten Herzschnitt 60 Grad) über der Sohle angesetzt um das schräge Fällkerbdach zu schneiden. Das so erzeugte Holzstück kann nun per Hand oder aber Forstaxt aus dem Baum entnommen werden, um dann den Baum kontrolliert zu Fall zu bringen.Fazit – Einen Baum zu fällen, ist mit der richtigen Methode und dem passenden Werkzeug absolut keine Wissenschaft für sich!
Ob es nun der Baum im eigenen Garten, die Fällung im Wald oder aber die Säuberung von landwirtschaftlichen Flächen von störenden Bäumen ist. Einen Baum zu fällen, das ist nicht schwer ... zumindest wenn man weiß welche Fälltechnik und welche Werkzeuge nötig sind, um den Baum gezielt, sicher und unfallfrei zu fällen. Doch denken sie immer daran, beim Einsatz von schweren Werkzeugen und bei großen Bäumen ist Vorsicht immer geboten. Denn Wind, geografische Gegebenheiten und natürlich auch so manche Unachtsamkeit können sehr schnell zu fatalen Unfällen führen. Achten Sie also beim Fällen eines Baums immer auf ihre Sicherheit, die Sicherheit aller Personen im Umfeld und auf Gebäude und die Natur um unnötige Verletzungen und Schäden vermeiden zu können!
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