Kompressionsprüfer – Unverzichtbar für die Überprüfung des Kompressionsdrucks im Zylinderraum
Der durchschnittliche Preis ist: 70.14 €
Das günstigste Produkt kostet: 17.13 €
Das teuerste Produkt kostet: 545.74 €
Was ist ein Kompressionsprüfer?
Mit der Bezeichnung Kompressionsprüfer wird ein wichtiges Diagnosegerät im Bereich der sogenannten Hubkolbenmaschinentechnik bezeichnet, welches dahin gehend genutzt wird, den Kompressionsdruck innerhalb der einzelnen Motorenzylinder zu messen.Ein Kompressionsprüfer ist:
- Ein Diagnosegerät für die Fehleranalyse an Fahrzeugmotoren.
- Ein wichtiges Werkzeug für Werkstätten und passionierte „Schrauber“
- Ein Gerät, mit dem der Kompressionsdruck innerhalb eines Motorenzylinders gemessen werden kann.
Einsatzgebiete – In welchen Bereichen werden Kompressionsprüfer eingesetzt?
Klassische Einsatzgebiete eines Kompressionsdruckprüfers findet man in allen Bereichen, in denen Fahrzeuge basierend auf der Hubkolbenmaschinentechnik zum Einsatz kommen. Somit kann der Kompressionsdruck in Motorzylinder an folgenden Fahrzeugen mit diesem Gerät gemessen / überprüft werden:- Fahrzeuge mit Diesel oder Benzinmotor
- Motorräder und motorisierte Fahrräder
- Lastkraftfahrzeuge und landwirtschaftliche Fahrzeuge
- Maschinen mit Diesel oder Benzinmotor
Kompressionsdruck prüfen – So wird der Kompressionsprüfer genutzt!
Die Überprüfung des Kompressionsdrucks in einem Zylinder mit einem sogenannten Kompressionsmesser oder Kompressionsdruckprüfer ist grundsätzlich weder an ein Werkstattumfeld gebunden, noch bedarf es einem umfassenden technischen Verständnis moderner Verbrennungsmotoren.
Unabhängig von Geräteart, Fahrzeugtypus oder örtlicher Gegebenheiten erfolgt die Überprüfung des Druckverhältnisses in folgenden Schritten:
- Zunächst wird das Fahrzeug auf die Prüfung vorbereitet Da eine Prüfung des Kompressionsdrucks nur bei Betriebstemperatur gemessen kann, muss diese zunächst einmal hergestellt werden. Hierfür wird das Fahrzeug in Betrieb genommen, bis der Motor seine übliche Betriebstemperatur erhalten hat.
- Die Außerbetriebnahme der elektronischen Zündanlage Ist der Motor auf Betriebstemperatur gebracht, muss die elektronische Zündanlage den Herstellerangaben entsprechend außer Betrieb genommen werden. Grundsätzlich bietet das Fahrzeughandbuch alle nötigen Informationen, die für diesen Arbeitsschritt nötig sind.
- Kompressionsprüfer in Betrieb nehmen Im nächsten Schritt wird der Kompressionsprüfer in Betrieb genommen. Manche Geräte erfordern hierbei das Einlegen der Prüfkarte in den Kompressionsdruckschreiber sowie die Einstellung des Gerätes auf den ersten Zylinder. Andere Geräte können mit einer Aktivierung des Gerätes an sich betriebsbereit gemacht werden.
- Zündkerzen entfernen und Verbrennungsrückstände ablassen Nun werden die Zündkerzen aus dem Motorblock entfernt und durch ein Drehen am Starter eventuell im Zylinder enthaltene Verbrennungsrückstände entfernt.
- Kompressionsprüfer anschließen und Messung beginnen Im nächsten Schritt wird der sogenannte Gummikonus des Kompressionsprüfers in die Zündkerzenöffnung gedrückt und die Drosselkappe des Motors vollständig geöffnet bevor durch eine – vom Gerät abhängige – Betätigung des Starters den Messvorgang einzuleiten.
Kaufratgeber – darauf sollten Sie beim Kauf in jedem Fall achten!
Ob für den professionellen oder privaten Gebrauch, wenn die Anschaffung eines sogenannten Kompressionsdruckprüfers nötig wird, gilt es wichtige Kaufentscheidungen zu treffen, um letztlich auch wirklich das richtige Gerät zu erwerben. Nicht jedes Modell ist gleich, nicht jedes Fahrzeug stellt die gleichen Anforderungen und nicht immer braucht es teure Geräte mit zahlreichen Zubehörteilen. Um Ihnen den Kauf ein wenig zu erleichtern, möchten wir Ihnen nun die beiden wichtigsten Kaufkriterien für ihren neuen Kompressionsprüfer nahebringen.Nutzbarkeit – Welche Motorenarten können getestet werden?
Das erste und zugleich wichtigste Kaufkriterium ist die Nutzbarkeit des Kompressionsprüfers hinsichtlich der unterschiedlichen Antriebsarten von Fahrzeugen. Denn nicht jedes Modell ist für den Einsatz an Diesel- wie auch Benzinkraftfahrzeugen geeignet. So also gilt es bereits im Vorfeld zu bedenken, welche Antriebsarten bei den zu prüfenden Fahrzeugen gegeben sind und anhand dieses Wissen ein Modell auszuwählen das entsprechend nutzbar ist.Diese Entscheidung ist vergleichsweise einfach, denn es gibt:
- Kompressionsprüfgeräte für Dieselfahrzeuge
- Kompressionsprüfgeräte für Benzinfahrzeuge
Lieferumfang & Zubehör – Ist das Gerät ohne Zukauf nutzbar?
Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium sollte in jedem Fall das mit dem Prüfgerät gelieferte Zubehör sein. Denn allem voran die Gewindeadapter sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Kompressionsprüfers, die exakt passend für den Motor die eigentliche Messung erst möglich machen. Die meisten aktuell am Markt erhältlichen Geräte umfassen ein mehr oder weniger umfangreiches Sortiment an nötigen Zubehörteilen, zu denen mitunter folgende Bestandteile zählen können:- Prüflanzen
- Gewindeadapter
- Manometer mit unterschiedlichsten Funktionsumfängen
Ersatzteile, Nachkauf und Bedieninformationen – Unverzichtbar für den Erstgebrauch!
Obgleich häufig unterschätzt sind Aspekte wie die Möglichkeit Ersatzteile zu erhalten, zusätzliches Zubehör zu kaufen oder aber auch das Gerät anhand der mitgelieferten Bedienungsanleitung korrekt zu benutzen etwas, dass Sie beim Kauf ihres neuen Kompressionsdruckprüfers in jedem Fall beachten sollten. Denn der nicht sachgemäße Einsatz eines Druckprüfgerätes für den Kompressionsdruck im Inneren eines Verbrennungsmotors führt schnell zur Beschädigung der Prüflanze oder aber der Gewindeadapter und kann im schlimmsten Fall sogar dazu führen, dass der Motor an sich schaden nehmen könnte.Kompressionsprüfer im Test – die aktuell besten Modelle im direkten Vergleich
Kompressionsdruckprüfgeräte gibt es von unterschiedlichsten Herstellern und für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Gilt es ein eben solches Gerät zu kaufen, dann kann die enorme Auswahl an möglichen Modellen schnell einmal verwirrend wirken. Welches Gerät ist das Beste? Welche Modelle ermöglichen eine bestmögliche Kompressionsprüfung und wie ist das Handling des Prüfers? All diese Fragen sind entscheidend und zwar nicht nur im alltäglichen Einsatz, sondern allem voran im Vorfeld des Kaufs. Wir haben uns für Sie auf die Suche nach den aktuell beliebtesten Modellen gemacht und anhand von Kundenbewertungen die besten Kompressionsprüfer ermittelt und das sind sie:DEMA Kompressionstester für Benzinmotoren
Der erste Kompressionsprüfer, welchen wir Ihnen heute vorstellen möchten, stammt aus dem Hause DEMA und ist ein kompakter Kompressionstester für Benzinmotoren mit einer Druckabnahme von bis zu 20 bar Leistung. Im Set enthalten sind zwei Prüflanze, ein Manometer mit Druck-Halte-Funktion sowie vier Gewindeadapter, die für viele gängige Motorenvarianten nutzbar sind. Das Gerät das für einen günstigen Kaufpreis erhältlich ist, wird in einem stabilen Set-Koffer geliefert ist und somit jederzeit leicht zu transportieren und zu lagern.
Vorteile | Nachteile |
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Profi-Werkzeuge Kompressionsprüfer für Dieselmotoren
Der zweite Kompressionsdruckprüfer, welchen wir Ihnen vorstellen möchten, stammt aus dem Hause Profi-Werkzeuge und ist speziell für den Einsatz an Dieselmotoren ausgelegt. Für einen etwas höheren Kaufpreis erhält man ein hochwertig verarbeitetes Gerät, dass einer maximalen Belastung von bis zu 70 bar standhält und mit sechs Adaptern (je drei für Glühkerzengewinde und je drei für Düsengewinde) geliefert wird. Zudem wird ein Winkelstück mitgeliefert, dass schwer zugängliche Stellen leichter erreichbar macht und natürlich gibt es auch bei diesem Kompressionsprüfer einen handlichen Koffer, in dem alle Bestandteile komfortabel transportiert und gelagert werden können.
Vorteile | Nachteile |
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ASTA Kompressionsprüfer für Benzin- und Dieselmotoren
Unser letztes Modell, welches wir Ihnen heute vorstellen möchten, stammt aus dem Hause ASTA und ist ein Profi-Kompressionsprüfgerät für Benzin- wie auch Dieselmotoren. Für einen höheren Kaufpreis erhält man ein umfassendes Set mit zahlreichen Adaptern für alle gängigen Fahrzeugmarken und modernen Motorvarianten im stabilen Kunststoffkoffer. Das enthaltene Manometer verfügt über einen Durchmesser von 64 mm und einem Ventil zum manuellen Ablassen des Prüfdrucks. Alle Adapter und das umfangreiche Zubehör dieses Profigerätes ermöglichen einen effektiven und schnellen Prüfprozess, der jedoch einiges an Fachwissen erfordert und somit nur bedingt für den Laien geeignet ist. Die hochwertige Verarbeitung, das umfassende Zubehörsortiment aber auch die punktgenaue Bemessungsmöglichkeit des Kompressionsdrucks in Diesel- wie auch Benzinmotoren weiß zu überzeugen und so gilt dieses Gerät sicherlich mit Recht als Kaufempfehlung für Werkstätten und alle professionellen Bereiche mit Bedarf regelmäßiger Kompressionsdrucküberprüfungen.
Vorteile | Nachteile |
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Unser Fazit – Kompressionsprüfgeräte, kleine Geräte mit großer Wirkung!
Wenn die Motorleistung eines Fahrzeuges nicht mehr dem entspricht, was nötig ist, dann gilt es, die Ursachen für diese Probleme zu finden. Man kann natürlich das Fahrzeug in die Werkstatt des Vertrauens bringen und dort den professionellen, leider aber auch nicht selten teuren, Service der Experten in Anspruch nehmen. Oder man kann selbst zumindest erste Fehlerursachenforschung betreiben. Denn zumindest wenn es um den Kompressionsdruck im Zylinder geht, braucht es nicht immer einen Experten mit teurem Werkstattumfeld.
DEMA Kompressionstester für Benzinmotoren | Profi-Werkzeuge Kompressionsprüfer für Dieselmotoren | ASTA Kompressionsprüfer für Benzin- und Dieselmotoren | |
Geeignet für | Benzin | Diesel | Benzin & Diesel |
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Druckabnahme bis | 20 bar | 70 bar | 50 bar |
Gewindeadapter enthalten? | Ja | Ja | ja |
Zum Shop* | Zum Shop* | Zum Shop* |
Denn mit einem einfachen Gerät, nämlich dem Kompressionsdruckprüfer, lässt sich einfach und ohne großem Werkstattumfeld erkennen, ob die Probleme am Motor auf einen mangelnden und somit nicht ausreichenden Kompressionsdruck im Inneren eines oder gar mehrerer Zylinderköpfe liegt oder aber andere Ursachen für die Probleme gesucht werden müssen. Die Anschaffung eines solchen Gerätes kann sich also durchaus lohnen, denn einmal gekauft, lässt sich das Gerät bei zahlreichen Fahrzeugen verwenden und spart somit bei jedem Einsatz enorme Werkstattkosten.
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