Schneefräsen Angebote
Jahr für Jahr versinken Straßen, Gehwege und ganze Gärten unter der weißen Winterdecke. Oftmals legt das Wetter sogar die gesamte Infrastruktur lahm. In Deutschland besteht daher die Pflicht, dass Bewohner zwischen sieben Uhr morgens und 20 Uhr abends alle begehbaren Wege rund um ihr Haus von den Gefahren des Schnees freihalten müssen. Dieses Pflichtprogramm kann mit einer klassischen Schneeschippe ganz schön mühsam und kräftezerrend sein. Das muss allerdings nicht sein. Die Lösung lautet: Schneefräsen.
Diese praktischen Gerätschaften bringen Dir den Luxus der Skigebiete direkt in Haus und Hof. Möchtest auch Du Dir einen Helfer für die lästige Pflichtarbeit anschaffen, solltest Du unbedingt auf unserer Vergleichstabelle vorbeischauen. Dort haben wir die besten Schneefräsen übersichtlich für Dich zusammengefasst, sodass auch Du die perfekte Schneefräse für Deine Ansprüche findest.
Informationen über gute Schneefräsen
In der Landwirtschaft oder generell dem Baugewerbe kommt es auf effiziente und moderne Maschinen an. Die Geräte sollen die Arbeiten nicht nur erleichtern, sondern möglichst schnell agieren. Die Auswahl der Schneefräsen erscheint vielleicht kompliziert, es ist jedoch vollkommen ausreichend, sich überwiegend an technische Details zu orientieren.
An erster Stelle steht die Frage, welche Art von Fräse es sein soll? Wie auch bei anderen Dingen des täglichen Lebens, verfügt der Handel über unterschiedliche Geräte, die mehr oder weniger ihren Zweck erfüllen.
Benzin oder Elektroschneefräse?
Elektroschneefräsen:
Es handelt sich hierbei um Geräte, die über eine maximale Wurfweite von circa 6 Metern verfügen. Besonders geeignet sich die Maschinen zur Beseitigung von lockerem Neuschnee. Allerdings haben diese Fräsen einen Nachteil, denn sie benötigen eine Stromquelle und haben aus diesem Grund lediglich einen Aktionsradius, der durch die jeweilige Länge des Kabels begrenzt ist.
Benzinschneefräsen:
Schneefräsen, die via Benzin laufen sind zwar unabhängig von Strom, sind jedoch, je nach Leistung, nicht für alles einzusetzen. Moderne leistungsfähige Benzinschneefräsen verfügen über eine Wurfweite von bis zu 21 Meter und haben eine Räumleistung von bis zu 91 Tonnen pro Stunde.
Einstufige, zwei- oder dreistufige Schneefräsen?
Einstufige Fräsen:
Die Maschinen sind nicht nur besonders kompakt, sie benötigen zudem wenig Lagerraum. Diese Art Fräsen, auch Paddel oder Frässchnecke genannt, befördern den Schnee durch einen Auswurfkanal direkt dorthin, wohin er gewünscht wird.
Die Geräte eignen sich hervorragend für einfache Arbeiten, werden mittels Vortrieb sowie Drehbewegung des Paddels betrieben und sind für harten als auch unebenen Untergrund ausgelegt.
Zweistufige Schneefräsen:
Diese Geräte hingegen besitzen eine sogenannte Einzugsschnecke, wobei der Schnee von der Räumschnecke (1. Stufe) zum Rotor (Gebläse 2. Stufe) und vom Rotor nach draußen befördert wird. Die Fräsen arbeiten überaus effizient, wodurch es wiederum zu einer optimalen Leistungsnutzung kommt. Die Schneeräum-Hilfsmittel sind geradezu prädestiniert, um festen Schnee auf großen Flächen und nahezu jedem Untergrund zu beseitigen.
Dreistufige Schneefräsen:
Durch die erste Stufe befördern zwei horizontale Seitenturbinen den Schnee zur Mitte, wo eine weitere zentrale Turbine dafür sorgt, dass in zentraler Längsposition der Schnee zur hinteren Turbine befördert wird.
Dank dieser Technik kann die Turbine jegliche Art von Schnee, also kompakten sowie vereisten, bearbeiten. Via dritte Stufe schiebt der Rotor, der mit hoher Geschwindigkeit Drehbewegungen ausführt, den Schnee über einen sogenannten Auswurfkamin nach außen.
Welche Schneefräse für welchen Anspruch?
Sämtliche drei Varianten haben ihre Vorteile. Dieses sind beim einstufigen Modell:
- Pflege und Reinigung des Bodens:
Diese Schneefräsen sind ideal für Gehwege und/oder Böden aus Beton, Fliesen und sogar Holz. Die Breite variiert zwischen 30 und 40 cm und entfernt den Schnee auch auf engeren Wegen und Pfaden. Allerdings muss eine Bodenberührung unbedingt ausgeschlossen werden, es ist darum darauf zu achten, dass das Gerät nicht auf Flächen mit Kies oder ähnlichem zum Einsatz kommt.
- Handhabung:
Einstufige Modelle sind leicht und handlich und ebenso zu lagern. Je nach Variante findet die Fräse auch einmal in einem Kofferraum oder auf der Ladefläche von einem kleinen Traktor für den Transport ihren Platz. Diese Schneefräse ist bestens geeignet für abschüssige Flächen.
- Anschaffungskosten:
Die Kosten für Anschaffung, Wartung sowie Lagerung fallen kaum ins Gewicht und sind deutlich geringer als bei einer Fräse mit beispielsweise einem Verbrennungsmotor.
Räder oder Raupenketten?
Der Handel bietet Schneefräsen mit einer Konfiguration mit Rad- oder Raupenantrieb. Modelle mit Rädern sind beliebt, da sie über ein vielseitiges Spektrum verfügen und optimal für schmale Einfahrten, zementierte oder asphaltierte Rampen sind.
Die Geräte sind enorm wendig und durch die Größe bedingt, können sie selbst bei Seitenwänden aus Schnee sich um sich selbst drehen. Übrigens: Für pneumatische Räder sind ebenfalls Schneeketten auf dem Markt erhältlich.
Räder ermöglichen dem Gerät den Einsatz an Hängen mit bis zu zwischen 5 und 8 % Gefälle, während ein Einsatz mit Raupenketten an Hängen von bis 15 bis 18 % keine Probleme darstellen. Fräsen mit Ketten sind ebenso wie die mit Ketten weniger für einen Einsatz an Hängen geeignet.
Größere Modelle stehen auch mit Raupenketten zur Verfügung. Die größeren Auflageflächen verbessern die Zugkraft und haben aufgrund ihrer Flexibilität als auch Weichheit der Raupen eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Bodenverhältnisse.
Ein Einsatz ist ebenso auf nicht gerade perfektem Untergrund, mit Kies oder auf Flächen mit Neigung von bis zu maximale 18 und 20 % denkbar sowie möglich.
Unterschiedliche Typen von Raupenketten-System sind:
- Raupenkette mit 2 Rollen (klassisches Modell)
- Raupenkette mit 3 Rollen (moderne Version, dreieckige Form)
Motorleistungen und Autonomie:
Die Motoren der Schneefräsen neuer Generation haben unterschiedliche Leistungen, die in drei Hauptklassen unterteilt werden:
- kleiner Motor: Leistung 4/ 6,5 HP
- mittelgroßer Motor: Leistung 7/ 10 HP
- großer Motor: Leistung mehr als 11 HP
Sämtliche Hersteller bieten Modelle mit winterfesten Motoren an. Heißt: Die Geräte verfügen über externe Schutzvorrichtungen, die einen Einsatz selbst bei sehr niedrigen Temperaturen ermöglichen. Diese sind in nahezu allen Varianten der höheren Preisklasse vorhanden. Sehr selten ist ein 10 HP-Motor, der nicht über diese Eigenschaft verfügt.
Der klassische Motorstart erfolgt via Zugschnur, was ein Nutzen bei Frost nicht gerade einfach macht. Bei Modellen mit einem 7/8 PS Motor sind in der Regel serienmäßig Elektrostarter verbaut. Die Schneefräse muss an ein Stromnetz gekoppelt werden und das gerade lange genug, damit das Gerät anspringt.
Da die Maschinen in der warmen Jahreszeit nicht benutzt werden und nur sehr niedrigen Temperaturen ausgesetzt sind, verfügen sie über Batterien, die jedoch zu einer schnellen Entladung neigen.
Die Leistung der batteriebetriebenen Modelle kann zwischen 20 V und 80 V variieren. Letztere können unter Umständen sogar über eine höhere Leistung verfügen als kleine elektrische Varianten. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Spannung, desto leistungsfähiger ist die Maschine und umso effektiver ist sie bei hohen Schneeschichten.
Zubehör und Ausrüstung:
Wie bereits erwähnt, sind Ketten für pneumatische Räder im Handel verfügbar, aber Schneefräsen können durchaus über weitere nützliche Details verfügen. Dazu zählen Modelle mit:
- Beheizbare Griffe: stellen den wohl größten Komfort bei der Arbeit dar.
- Manuelle oder elektrische Ausrichtung vom Auswurfkamin: Auswurfkamin ist auf unterschiedliche Höhen mittels einstellbarem Deflektor ausgestattet.
- Diverse Varianten verfügen über einen Deflektor am oberen Fräswerk, der sich besonders lohnt, wenn es sich um hohe und konsistente Schneeschichten handelt, die eventuell sogar höher sind als die Fräse selbst.
- LED-Scheinwerfer: ermöglichen bei schlechten Sichtverhältnissen eine hervorragende Beleuchtung der vom Schnee zu befreienden Flächen.
- Abdeckplane für eine staubfreie Lagerung
- Für Nutzer bietet der Handel spezielle Schuhe mit Spikes an, die sich ideal zum Gehen im Schnee eignen und das Risiko minimieren, auf Schnee- und Eisflächen auszurutschen.
Unterschiedliche Ausführungen:
Batteriebetriebene Modelle sind in zwei verschiedenen Versionen ebenso verfügbar wie elektrische Modelle.
- Schneefräsen zum Schieben: Die Form ähnelt einer Fräse mit Verbrennungsmotor und ist zum Räumen von kleineren Flächen ideal.
- Manuelle Fräsen mit Stiel: Die Modelle liegen nicht auf dem Boden auf und müssen mit beiden Händen gestützt werden. Nachteil: Das Arbeiten erfordert wesentlich mehr Kraftaufwand. Die Fräsen sind jedoch überall dort optimal, wo herkömmliche Fräsen zu sperrig sind oder sich die Fläche als zu klein erweist, wie es beispielsweise auf Gehwegen oder Einfahrten der Fall ist.
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