Aralie (Fatsia japonica): Pflege, Standort & Blütezeit

Diese strauchige Grünpflanze ist in Japan beheimatet. Die Aralie gehört zur Familie der Araliengewächse (Araliaceae). Sie ist recht anspruchslos und schnell wachsend. Die Pflanze kann bei uns innerhalb von 2 bis 3 Jahren leicht bis zu 2 m hoch werden. Benannt wurde die Zimmerpflanze nach dem japanischen Wort für die Zahl 8.

Merkmale

Die glänzend grünen Blätter sind langgestielt und handförmig tief eingeschnitten. Die Blätter verfügen über 7 – 9 Blattlappen, oberseits sind sie ledrig glänzend und unterseits matt. Sie können bis zu 40 cm breit werden. Ältere Pflanzen bilden im Herbst oft weiße Blütendolden aus. Daraus entwickeln sich im Laufe der Zeit blauschwarze Beeren.

Standort

Diese prachtvollen Blattschmuckpflanzen sind besonders geeignet für kühle Räume. Sie bevorzugen einen hellen bis schattigen Standort, ohne direkter Sonneneinstrahlung. Im Sommer ist die Aralie für einen Aufenthalt im Freien dankbar, da die Pflanze viel Luft benötigt. Bei zu hohen Temperaturen wird die Aralie unansehnlich. Eine Überwinterung sollte bei 10 °C erfolgen, notfalls auch im Keller.

Aralie Pflege

Während der Sommermonate muss die Erde mit nicht zu hartem Wasser feucht gehalten werden. Während des Winters ist die Pflanze nur mäßig feucht zu gießen. Zwischen den Monaten April und September muss wöchentlich gedüngt werden. Von Oktober bis Februar wird eine gewisse Halbruhe empfohlen. Während dieser Zeit wird die Aralie hell und kühl gehalten und die Bewässerung wird etwas eingeschränkt. Die Pflanzen sind für ein gelegentliches Abbrausen der Blätter mit kalkarmen Wasser dankbar. Das Umtopfen ist ganzjährig möglich. In der Regel wird aber im Frühjahr bei völliger Durchwurzelung des Topfes in humusreiche Erde umgetopft.

Ebenfalls kann im Frühjahr bei großen Pflanzen ein Rückschnitt der Triebe auf die Hälfte erfolgen.

Blütezeit

Ältere Exemplare dieser Grünpflanzen können im Herbst oft weiße Blütendolden bilden.

Vermehrung:

Im Frühjahr oder Sommer kann eine Vermehrung durch Stecklinge erfolgen. Dazu werden die unteren Blätter entfernt und die Stecklinge in Bewurzelungshormon gestippt. Sie werden dann an einem hellen Platz aufgestellt und mit einer Plastiktüte umhüllt. Bei einer Bodenwärme zwischen 20 bis 25 °C erfolgt dann eine Bewurzelung.

Daneben kann auch eine Vermehrung durch Abmoosen und Aussaat erfolgen. Wichtig ist dabei eine Keimwärme von 20 bis 25 °C.

Krankheiten und Schädlinge

Die Aralien können bei trockener Luft von Schild- und Blattläusen befallen werden.

Aralie Zimmerpflanzen Tipp:

Bei jüngeren Pflanzen fördert ein Rückschnitt die Verzweigung, hingegen verlieren ältere dabei ihren attraktiven Wuchs.

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